Sud SE-210 CaravelleHB-ICT "Schwyz", Swissair (Bauvariante1)von Helmut Dominik (1:100 Revell)
Ich werde in separaten Modellbauberichten zwei Bauvarianten der Swissair Caravelle vorstellen. In der 1. Variante werde ich alle Vertiefungen bei den Kabinen- und offenen Cockpitfenstern mit Spachtel verschließen und mit dem beigelegten hervorragenden Decalsatz alle Fensterbereiche abbilden. Bei der 2. Variante werden dann die Cockpit- und Kabinenfenster geöffnet dargestellt. Die Sitze im inneren Passagierbereich werde ich hier nur grob mit Balsaholz nachbilden, weil sie durch die offenen Fenster, die ich mit zugeschnittenen transparenten PVC Streifen (1mm) schliessen werde, nur im Umriss sichtbar sind. Vor dem Einstieg in den eigentlichen Modellbaubericht noch ein paar Informationen zum OriginalSud SE 210 Caravelle Die Sud Aviation Caravelle wurde zum ersten kommerziell erfolgreichen europäischen Düsenverkehrsflugzeug. Im Bestreben, eine moderne Flotte zu betreiben, entschied sich auch die Swissair acht SE 210 Caravelle III für den Mittelstreckenbereich einzusetzen. Der Zweistrahler mit den am Heck angeordneten Rolly Royce RA-29 Triebwerken stand von 1960 bis 1971 bei der Swissair im Einsatz, wobei einige Maschinen aus der Bestellung von SAS Scandinavian Airlines System übernommen wurden, welche ihrerseits damals Convair 990 Maschinen von der Swissair erhielt. Da ich in der 1. Variante die Swissair Caravelle HB-ICT / Schwyz baue, noch ein paar Kurzangaben dazu: SE.210-3 Swissair Caravelle HB-ICT / Schwyz Im Dienst bei Swissair vom 29.03.1962 bis zum 12.01.1971 Geschichte des Flugzeuges:
Referenz:
Sud Aviation Sud Est SE.210-3 Caravelle der Swissair / 1960-1971 Bausatz SE.210-3 Caravelle
Der Bausatz aus den 60er Jahren erfuhr eine Wiederauflage. Er präsentiert sich im heute nicht mehr gängigen Maßstab 1:100.
Der Rumpf besteht aus zwei Hälften mit einer separaten Bugspitze. Hier braucht es dann auch einige Anpassungsarbeiten bis die Bugspitze harmonisch mit dem Rumpf übereinstimmt. Auch bei den Flügelbereichen ist einiges an Anpassungs- und Spachtelarbeiten zu leisten. Ansonsten präsentiert sich der Bausatz in der Detaillierung eher einfach. Mit dem beigelegten hervorragenden Decalsatz lässt sich aber ein sehr schönes und ansehnliches Modell bauen. Er erlaubt eine SAS und mehrere Swissairvarianten abzubilden. Bauhinweise für Swissair Caravelle Variante 1
Wie bereits am Anfang angesprochen werde ich bei dieser Variante alle Vertiefungen bei den Cabinen- und die offenen Cockpitfenster mit Spachtel verschließen und mit dem beigelegten hervorragenden Decalsatz alle Fensterbereiche damit abbilden. Um die Decals später sauber anbringen zu können, habe ich alle Komponenten wie Rumpf, Flügel und Triebwerke vorerst einmal zusammengebaut, alle Öffnungen und Fugen verspachtelt und sauber verschliffen. In der separaten Bugspitze habe ich vor dem Zusammenbau noch 45gr Bleigewichte angebracht, damit das Modell später sauber auf dem Bugrad stehen bleibt. Farbgrundierung für das spätere Anbringen der Decals
Als Basis für das spätere Anbringen der Decals wurde das Modell in seinen Grundfarben in separaten Arbeitsschritten mit der Airbrushpistole lackiert. Als Grundlage habe ich das gesamte Modell mit Revell 301 Weiß Seidenmatt grundiert. Nach dem Austrocknen der Farbe und dem vorgängigen Abdecken des weißen oberen Rumpfbereiches mit der Heckflosse kamen als nächster Arbeitsschritt die Metallsektionen an die Reihe. Mit den Alclad Farben White Aluminium ALC 106, Duraluminium ALC102 sowie Darkened Aluminium ALC103 wurden die weiteren Beplankungsvarianten mit der Airbrushpistole bei den Metallsektionen aufgetragen. Als letzten Arbeitsgang habe ich dann bereits das Seitenruder mit Ferrari Rot 34 von Revell lackiert, da hier das Anbringen der Decals eher heikel gewesen wäre. Bei diesen Arbeitsgängen war natürlich einiges an „Abdeckorgien“ nötig. Folgend ein paar Fotos vom Ergebnis
Die hellgraue Farbe bei den Tragflächen wurde aus den Revell Farben Hellgrau Seidenmatt 371 (98%) und Schilfgrün Seidenmatt 362 (2%) gemischt. Montage der DecalsBei der Montage der Decals habe ich mit den Fensterbereichen, den Tragflächen und dem Anbringen des Schweizerkreuzes im Heck begonnen.
Da die Cockpitfenster vom Revell Decalsatz bei den hinteren Cockpitfenstern zu groß abgebildet wurden und nicht dem Original entsprechen, habe ich sie durch selbst angefertigte Decals ersetzt.
Jetzt konnten noch alle Fenster- und Türumrandungen sowie die restlichen Beschriftungen angebracht werden. Lackfinish
Als Lackfinish wurde nun das gesamte Modell mit den angebrachten Decals mit einen seidenmatten Klarlack von Revell versiegelt. Endmontage
Als Endmontage wurden noch alle vorbereiteten Fahrwerke montiert. Mit diesem letzten Arbeitsgang konnte der Bau der Swissair Caravelle HB-ICT Variante 1 abgeschlossen werden. Modellfotos Swissair Caravelle HB-ICT mit Hintergrund
Die Modellfotos zeigen die Swissair Caravelle HB-ICT auf dem Flugplatz in Sion / Wallis.
Desktop Wallpaper Swissair Caravelle HB-ICT im Format 16:9
Swissair Caravelle HB-ICT am Flughafen Berlin Tempelhof Forum der IPMS Schweiz
Modellbaubericht SE.210 Caravelle der Swissair HB-ICT (Bauvariante1) auf dem Forum der IPMS Schweiz mit weiteren Modell- und Originalfotos Modellbaubericht SE.210 Caravelle der Swissair HB-ICT Helmut Dominik Publiziert am 21. August 2013 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |