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Trinity House Lightship

Eddystone Rock

von Christian Groth (1:144 Revell)

Trinity House Lightship

Eddystone Rock

Am bekanntesten ist der Leuchtturm Eddystone am Ausgang des Englischen Kanals bei Plymouth. Der Turm wurde unter widrigsten Bedingungen auf ein Fundament im Wasser erbaut. Mittlerweile ist Eddystone IV im Einsatz, da die Vorgänger nicht mehr zu halten waren.

Eine der Originallaternen steht heute in Plymouth als Sehenswürdigkeit. Das Feuerschiff Eddystone ist erst Mitte des vergangenen Jahrhunderts auf eine Position in der Nähe des Leuchtturms verankert worden. Es finden sich im Internet nur wenige Bilder dieses Feuerschiffes, das eigentliche Bausatzvorbild South Goodwin ist wesentlich bekannter, zumal South Goodwin 1954 im Sturm eine schwere Havarie erlitt, bei der sieben Mann der achtköpfigen Besatzung das Leben verloren.

Zuerst hatte keines der Feuerschiffe ein Arbeitsdeck für Hubschrauber, genauso wie die Leuchttürme, aber später wurden alle Feuerschiffe und alle im Wasser stehenden Leuchttürme mit Hubschrauber-Arbeitsdecks nachgerüstet.

Heute sind nur noch zwei Feuerschiffe aktiv, Eddystone gehört nicht dazu.

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Der Bausatz

South Goodwin ist ein schon recht betagter Bausatz, allerdings kann man über die Passgenauigkeit der Teile nicht meckern. Viele Teile sind sehr vergratet und auch etwas grob ausgeführt, aber insgesamt stimmt die Qualität. Ich habe meinen Bausatz bei Ebay für kleines Geld erworben, wenige Teile fehlten, aber das machte nichts, viele Teile wollte ich sowieso nicht verwenden.

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Der Umbau

Ich habe weder den Rumpf, noch die Decksaufbauten wesentlich verändert. Im Rumpf ist nicht sichtbar im vorderen Bereich ein durchgehendes und wasserdichtes Schott eingebaut. Dazu kommen eingebaute Kammern mit Bleischrot. Eddystone schwimmt dadurch in der Wasserlinie, geht aber nicht wegen Wassereinbruchs durch die drei großen Klüsen unter.

Am auffälligsten sind der Namenszug, den ich aufgemalt habe, und das Hubschrauber-Arbeitsdeck. Für die einzelnen Buchstaben habe ich Pappschablonen geschnitten, dann geht's eigentlich ganz leicht. Die Anker haben Messingketten erhalten, der mittlere Anker ist ein Pilzanker geworden. Die Aufbauten haben Handläufe aus gelötetem Messingdraht erhalten, ebenso wurde alle Relings aus Messingdraht gelötet.

Etwas hakelig war dabei die Reling des eigentlichen Feuerturms. Es hat mehrere Anläufe gebraucht, bis der Durchmesser stimmte. Im Bausatz liegt für diese Reling ein durchgehendes rundes Plastikteil bei, dessen Handläufe man anmalen kann. So etwas geht gar nicht...

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Die dem Bausatz beiliegenden Bootsdavits fand ich viel zu filigran, auch hier hat Messingdraht die Aufgabe übernommen. Die Masten in meinem Bausatz waren so derartig schief, dass sie nicht zu verwenden waren. Beiden Masten wurden aus Messing gebaut, der achtere nach vorn wegen des Arbeitsdecks versetzt. Ansonsten wurden viele Kleinigkeiten verändert, so haben die Bullaugen der Aufbauten Wasserabweiser aus Draht erhalten.

Insgesamt habe ich für den gesamten Bau gut 100 Stunden gebraucht, ich baue aber fast nie meine Schiffe in einem durch, sondern fange hier und da mal etwas an, ganz nach Lust und Laune. So hat sich der Bau über fast zwei Jahre hingezogen.

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Christian Groth

Publiziert am 18. Dezember 2010

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