Alexander von Humboldt

von Achim Altpeter (1:145 Revell)

Nach mehrjähriger Abstinenz entschloss ich mich im letzten Herbst wieder mit dem Modellbau anzufangen. Mein Wiedereinstiegsmodell sollte die Alexander von Humboldt werden, welche ich mir vor vier Jahren aus einer Laune heraus kaufte. Aus Zeitgründen begann ich mit dem Bau aber erst drei Jahre später. Die Dreimastbark mit den grünen Segeln dürfte jedem aus der Becks-Werbung bekannt sein. Ich persönlich halte Sie für ein sehr schönes Schiff. Das Modell ist im Maßstab 1:145 gehalten. Mit der Passgenauigkeit gab es keine größeren Probleme. Da dies mein erstes Segelschiffmodell ist, stellte die Takelung für mich die größte Herausforderung dar. Meine Nerven wurden hier sehr gefordert. Hier wäre ich noch für einige Tipps und Tricks dankbar. Lackiert wurde das Modell mit Farben von Revell und Humbrol. Der Farbauftrag erfolgte komplett mit dem Pinsel. Auf spezielle Techniken wie Trockenpinseln und Washing habe ich verzichtet. Dazu reichen meine Fertigkeiten noch nicht aus. Insgesamt hat der Bau sehr viel Spaß gemacht und das Schiff befindet sich nun als Schmuckstück auf meinem Aquarium. Ich denke es werden noch weitere Segelschiffe folgen. Schade, dass Revell das Schiff nicht mehr im Programm hat.

Hier noch ein paar Daten zum Original

• Werft: Weserwerft Bremen
• Typ: 3-Mast-Bark, Stahl
• Baujahr: 1906, als Feuerschiff „Reserve Sonderburg“
• Länge: 62,5 m (mit Bugspriet) „Alexander von Humboldt“
• Breite: 8,02 m
• Tiefgang: 4,88 m
• Segelfläche: 1.035 m²
• BRZ: 396 (Bruttoraumzahl)
• Antrieb: Viertakt-MAN-Diesel, 510 PS, Typ R 8 V 16/18 T
• Besatzung: 60 Mann, davon 45 Mitsegler

Die Figuren auf dem Schiff sind modifizierte Figuren von Preiser, Flugzeugcrew mit Passagieren. Ich finde, ein paar Figuren sind ein gutes Mittel, dem Betrachter einen Eindruck der Originalgröße zu vermitteln.

Achim Altpeter

Publiziert am 11. Juni 2006

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