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Jean Bart

von Michael Franz (1:200 Heller)

Jean Bart

Die "JEAN BART" wurde 1965 bei ATELIERS & CHANTIERS de FRANCE in Duinkerken gebaut. 1969 wurde die Motorleistung auf 4100 ipk aufgerüstet. Der dann in "UTRECHT" umbenannte Schlepper wurde 1977 nach Griechenland an die Griechische Archirodon Construction Co. verkauft und in "KRITI" umbenannt.

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Der Bau des bereits etwas "betagten" Bausatz aus dem Hause Heller beginnt wie üblich mit dem Zusammenfügen der beiden Rumpfhälften sowie dem Einbau der beiden Deckteile. Alle Details auf den Holzdecks werden entfernt, um Platz für ein später folgendes Echtholzdeck zu schaffen. Die entfernten Teile werden später aus Kunststoff und Ätzteilen neu aufgebaut. Die Bullaugen wurden aufgebohrt und werden am Ende verglast. Das Unterwasserschiff wird knapp unter der Wasserlinie abgesägt, um das Schiff später im Wasser liegend darstellen zu können. Zur Verstärkung werden Kunststoffprofile quer eingeklebt sowie eine Bodenplatte aufgebracht. Anschließend werden alle Übergänge verspachtelt und verschliffen.

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Für sämtliche Holzdecks werden auf gelasertes Echtholzdeck-Material von Artwox die Deckkonturen übertragen und anschließend passend zugeschnitten, teilweise in Segmente vorbereitet für das spätere Anbringen (nach der Lackierung).

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Türen werden aus Ätzteilen ergänzt, ebenso Lüftungsgitter und Klappen auf dem Deck, bevor dieses dann in Dunkelgrau lackiert wird. Anschließend wird dieses abgeklebt, dann die beigefarbenen Rumpfinnenseiten lackiert, sowie die braunen Aufbauten, bevor dann der Rumpf selbst in Dunkelgrau & Dunkelrot, bzw. die Streifen in Beige lackiert werden. Alle Kleinteile werden anschließend aufgebracht und dann bemalt.

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Der Wellenbrecher auf dem Bugdeck wird aus Ätzteilresten neu aufgebaut und auf dem Holzdeck verklebt.

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Der Brückenaufbau wird zusammengesetzt, anschließend verspachtelt, verschliffen und dann in Weiß lackiert, bevor die zuvor zugeschnittenen Decksegmente aufgeklebt werden. Es folgen sämtliche Kleinteile, die unlackiert aufgeklebt und an ihrem Platz erst farblich behandelt wurden. Relings und Treppen wurden aus Ätzteileresten (von Trumpeter, KA-Model) angepasst, zugeschnitten und entsprechend gebogen, aufgeklebt und dann mit dem Pinsel lackiert. Abschließend sorgt ein Washing aus brauner Ölfarbe für einen gebrauchten, realistischen Effekt, verstärkt auf den Decks und am Rumpf, bzw. an stark beanspruchten Stellen. Mit der Takelage folgt die abschließende Arbeit am Schiff selbst. Diese besteht auch hier aus EZ-Line, welche mit Sekundenkleber befestigt wird.

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Auf der Grundplatte, bestehend aus einem lasierten Holzsockel als Basis, wird mit Acrylgel die Wasserfläche modelliert, anschließend mit Farben von Lifecolor die Oberfläche bemalt, bevor dann zwei abschließende Schichten mit Acryl-Klarlack für den Glanz des Wasser sorgen. Das Schiff wird mit Acrylgel befestigt, die vorhandenen Spalten damit verschlossen. Nach dem Trocknen wird mit weißer Ölfarbe die Gischt aufgebracht.

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Michael Franz,
www.world-in-scale.de

Publiziert am 08. November 2014

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