USS Los Angeles (SSN-688)von Dennis Krick (1:350 HobbyBoss)Zum VorbildDie USS Los Angeles (SSN 688) war ein amerikanisches U-Boot und die erste Einheit der gleichnamigen Klasse. Einheiten der Los Angeles-Klasse sind atomgetriebene Jagd-U-Boote. Einheiten diesen Typs wurden in den Jahren 1974 bis 1996 gebaut. Insgesamt wurden 62 Boote dieser Klasse geschaffen. Die Boote der Los Angeles-Klasse sind rund 110 Meter lang, rund 10 Meter breit und haben eine Wasserverdrängung von 6.900 Tonnen. Die maximale Unterwassergeschwindigkeit beträgt in etwa 31 Knoten. Die USS Los Angeles wurde in den Jahren 1972 bis 1974 in Newport News, Virginia, gebaut und 1976 in Dienst gestellt. Das Boot unternahm 1977 seine erste Kampfpatouille im Atlantik und im Mittelmeer. Ein Jahr später wurde es zur Pazifikflotte mit Heimatbasis Pearl Harbor versetzt. 1999 wurde das Boot modernisiert und unter anderem an Unterstützungseinsätze für Spezialeinheiten angepasst. Das Boot wurde 2011 außer Dienst gestellt. Quelle: Internet Der Bau der WasserbaseVorneweg möchte ich sagen, das diese Art der Wassergestaltung nicht auf meinem Mist gewachsen ist. Ich habe sie auf Youtube gefunden und lediglich für mich angewendet. Dies sei nur am Rande erwähnt - ich will mich ja nicht mit fremden Federn schmücken. Man kann ohne weiteres sagen, das Wasser wurde im wahrsten Sinne des Worte von mir auf Sand gebaut. Der Sand - genauer gesagt Aquariumsand - bildet den Löwenanteil des gesamten Wassers. Der Rest ist Leimwasser, Toilettenpapier, Farbe, Watte und Glanzlack. Wenn man diese Methode für sich nutzen möchte, muss man unbedingt ein paar wenige, ABER WICHTIGE Punkte beherzigen. Erstens: die Grundplatte muss wasserdicht sein, zweitens: viel Geduld und Zeit mitbringen für das Aushärten des mit Leimwasser durchtränkten Sandes. Ich hatte trotz normaler Zimmertemperatur über eine Woche warten müssen, bis endlich die Oberfläche der Wellenstruktur nicht mehr beweglich war (es war ja auch eine Menge Sand, die da trocknen musste). Und drittens: es wird vom Gewicht her sehr schwer werden. In meinem Fall wiegt das ganze Teil locker über 6 Kilo, was natürlich auch der Größe geschuldet ist, für die ich mich entschieden hatte. Baut man in 1:700, wird es natürlich kleiner und leichter. Das selbe gilt natürlich auch für Waterline-Modelle. In meinem Fall wollte ich aber die gesamte Dynamik des Wassers um ein Boot herum bei Fahrt darstellen und deswegen brauchte ich das gesamte Boot mit Vollrumpf. Was auch noch ein nicht unerheblicher Punkt war, ist wie ich den Sand mit Leimwasser durchtränkt hatte. Als erstes hatte ich meine Wandung aus Pappe auf die Grundplatte aufgebracht und sie mit der Heißklebepistole an den gesamten Kanten entlang dicht abgeklebt, damit kein Sand oder das Leimwasser irgendwo durchsickern kann. Dann habe ich mein schon vorab gebautes und lackiertes U-Boot als Vollrumpfmodell mit Hilfe der Heißklebepistole auf der Grundplatte fixiert. Danach wurde der Sand mit einem großen Löffel vorsichtig eingefüllt, bis ich die richtige Menge erreicht hatte, die mir vorgeschwebt war. (Achtung, das Ganze immer wieder mal durchschütteln, damit der Sand sich auch richtig setzt und festigt!) Als nächstes formte ich dann mit dem Löffel die Wellenstruktur und danach kam das Leimwasser an die Reihe. Das Leimwasser musste ich mit Hilfe einer Pipette Tropfen für Tropfen in den Sand sickern lassen. Große Mengen auf einmal konnte ich nicht schütten, denn dadurch hatte ich mir jedes mal den Sand weggeschoben. Es hatte Stunden gedauert, bis die gesamte Fläche bis untenhin mit Leimwasser durchtränkt war. Das war schon Wahnsinn. Als dann alles trocken war, kam das Toilettenpapier an die Reihe, aber diese Technik ist ja weitestgehend bekannt. Ich hoffe, euch gefällt mein SSN ein bisschen! Dennis Krick Publiziert am 04. Februar 2023 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |