Porsche 935 Turbo

Die Wiedergeburt

von Joseph Bertucci (1:12 Tamiya)

Das 'Wrack' vor der Überarbeitung.

Einige Jahre lang lag dieser alte Martini Porsche 935 Turbo im Dornröschenschlaf in einem Karton. Eher Wrack als vorzeigbares Modell, musste er komplett renoviert werden. Er verdiente es u.a. wegen dem Kaufpreis von umgerechnet 100 EUR in den 80er Jahren, aber besonders wegen der Schönheit des Fahrzeuges.

Ich begann damit, ihm eine Verjüngungskur zu verpassen, wobei ich darauf Acht gab, keine Teile weiter zu beschädigen. Trotz des schlechten und für solche Bausätze nicht geeigneten Klebers, der vom Vorbesitzer jedoch im Überfluss verwendet worden war, wurde das komplette Modell vorsichtig auseinander genommen.

Der Motor wurde komplett überarbeitet, jedoch ohne ihn zu demontieren (Verspachteln, Verschleifen und neue Bemalung) da er aus einer Vielzahl von zerbrechlichen Kleinteilen bestand und es zu heikel gewesen wäre, diese alle loslösen zu wollen. Das Chassis wurde in Satinschwarz lackiert.

Die ursprüngliche Lackierung wurde zu Gunsten einer eigenen Metalllackierung entfernt.

Das Armaturenbrett erhielt ein neues Abziehbild. Die Felgen wurden demontiert um sie neu auszurichten, die Reifen wurden etwas abgeschmirgelt um sie abgenutzt erscheinen zu lassen. Damit die Reifen nicht zu schlaff aussehen, wurden sie mit Küchenpapier vollgestopft. Im Fond wurde schwarzer Wollfilz angebracht Alle Verbesserungen und Modifizierungen erfolgten je nachdem welche Probleme sich zeigten.

Hier noch einige Bilder der « Wiedergeburt » des Wracks, das von einem Liebhaber alter Autos wiederaufgearbeitet wurde, und von seiner großen Schwester, dem 935 Martini, den ich schon 1980 baute.

Das Endergebnis der Restaurierung.

Die beiden Modelle bei einer Ausstellung.

Joseph Bertucci

Publiziert am 24. Juni 2006

Demnächst:

17. bis 31. November