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Opel Commodore A Coupé

von Hans-Jürgen Fabian (1:25 Bs design)

Opel Commodore A Coupé

Auf der 2003er Intermodellbau in Dortmund entdeckte ich am Stand der Firma BS Design/Rückspiegel den Bausatz  eines Opel Commodore A Coupé im Maßstab 1:25. Nach dem Öffnen stellte sich heraus, dass neben einem nicht vorhandenen Motor, da es sich um einen Curbside-Bausatz handelte, auch keine Türinnenverkleidungen mitgeliefert wurden und die mitgelieferten Sitze mir nicht zusagten.

Opel Commodore A Coupé

Ein Chassis war nur in rudimentären Grundformen, sprich als reliefartige Platte vorhanden, das genügte meinen Ansprüchen aber nicht. Was also tun? Ein Chassis war schnell gefunden und zwar aus einem 67er Plymouth GTX Bausatz von Revell. Nun, das auserkorene Teil genügte zwar in punkto Detaillierung meinen Ansprüchen, aber die Größe passte nicht zur Karosserie des Opels. Also wurde gekürzt und verschmälert  bis es passte.

Opel Commodore A Coupé

Opel Commodore A Coupé

Die dem Bausatz beiliegenden Räder konnten mich nicht überzeugen, wirken sie doch, obwohl maßstäblich richtig (das Original hatte nur 13 Zoll Felgen) für meinen Geschmack viel zu klein. Deshalb fiel meine Wahl auf einen Satz BBS Räder von Fujimi, die vom Stiel sehr gut passen.

Opel Commodore A Coupé

Opel Commodore A Coupé

Mein nächstes Augenmerk lenkte ich auf die Auswahl eines passenden Motors. In Ermangelung eines Opelmotors bediente ich mich eines 283cui Corvettemotors von Revell, den es in einer vollverchromten Ausführung kurzzeitig zu kaufen gab. So stimmt wenigstens der Konzern, da Opel und Chevrolet beides GM Töchter sind. Allerdings wurde dieser Motor damals in Opel Diplomat verbaut. Der Motor wurde natürlich noch verkabelt.

Opel Commodore A Coupé

Nun galt es die Motorhaube zu öffnen, denn der Motor sollte ja auch zu sehen sein. Ein riesiger Klotz Resin musste aus dem Bereich, wo man sonst den Kühler vermuten würde, weggefräst werden und die Motorhaube wurde um einige Millimeter dünner geschliffen.

Die Innenkotflügel, die Kühlerwand und die Spritzwand fertigte ich aus Resten einer Frischkäsepackung. Den Kühler spendete wiederum der GTX, allerdings musste er für den Opel verkleinert werden, aus dem Rest und etwas Plastiksheet konnte ich noch einen Ölkühler bauen, der die sportliche Note noch unterstreicht.

Opel Commodore A Coupé

Die Bodengruppe mit den Innenverkleidungen und den Vordersitzen, wiederum angepasst, spendete ebenfalls der GTX, das Armaturenbrett und die Rücksitzbank kamen aus dem Opelbausatz. Das Gestühl wurde noch mit echtem Leder überzogen, auch um ein einheitliches Aussehen zu erreichen.

Lackiert wurde die Karosserie mit Rot von Tamiya und die Motorhaube mit seidenmatt Schwarz vom gleichen Hersteller.

Opel Commodore A Coupé

Die Fensterrahmen, Heck und der Frontgrill wurden mit Baremetalfoil verfeinert. Die Anbauteile, Spiegel, Scheibenwischer und Stoßstangen stammen aus dem Bausatz und wurden poliert. Auch die Decals stammen aus dem Opelbausatz. Nach ca. 4 Monaten Arbeit stand der Opel Commodore  A V8  Coupé endlich so da, wie er hier zu sehen ist.

Opel Commodore A Coupé

Opel Commodore A Coupé

Fazit: Es hat eine Menge Zeit gekostet um aus dem Bausatz ein ansprechendes Modell zu fertigen. Allerdings denke ich, dass der Aufwand sich gelohnt hat.

Hans-Jürgen Fabian

Publiziert am 25. März 2006

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