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Porsche 935/77

6-Stunden-Rennen von Brands Hatch 1977, #1 Mass/Ickx

von Christian Wenzl (1:24 Italeri)

Porsche 935/77

Beim Bausatztitel hat Italeri gnadenlos daneben gegriffen
Beim Bausatztitel hat Italeri gnadenlos daneben gegriffen

Heute stelle ich euch meinen Porsche 935/77 von Italeri in 1:24 vor. Der Bausatz selber war einfach und unkompliziert, aber ich hätte mir persönlich etwas mehr Details gewünscht wie beispielsweise eine detaillierte Motornachbildung. Herausfordernd waren die Martini-Streifen, diese gerade und in die richtige Position zu bringen, war gar nicht so einfach.

Porsche 935/77

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Zum Vorbild

Der Porsche 935 war ein Rennwagen, der von 1976 bis 1981 auf Basis des Porsche 930 (Porsche 911 Turbo) produziert wurde. Der nach dem FIA-Reglement der Gruppe 5 konstruierte Wagen wurde vom Werksteam 1976 bis 1978 in verschiedenen Rennserien eingesetzt. Der Porsche 935 gewann von Mitte der 1970er bis Anfang der 1980er eine Vielzahl von Rennen und Titeln, was ihn bis heute zu einem der erfolgreichsten seriennahen Rennwagen macht. Von 1976 bis 1981 wurden 73 Fahrzeuge gebaut.

Porsche 935/77

Laut FIA-Reglement mussten die Gruppe-5-Rennwagen die grundlegende Form und die Karosserie des Serienwagens behalten. Lediglich für die Türen, Hauben und Kotflügel war die Materialwahl und in einem gewissen Rahmen deren Formgebung dem Hersteller freigestellt. So erhielt der 935 gegenüber dem 930 eine kastigere, bulligere Karosserieform, die im Lauf der Saison 1976 besonders im Heckbereich optimiert wurde. Für die Saison 1977 überarbeitete Porsche die Karosserie des nun 935/77 genannten Rennwagens nach Lockerungen im FIA-Reglement nochmals, um den Strömungswiderstand zu verringern und das Fahrverhalten zu verbessern. Zahlreiche Modifikationen an der Karosserie nutzten die von der FIA erlaubten Veränderungen maximal aus.

Porsche 935/77

Ein luftgekühlter Sechszylinder-Boxermotor mit drei Litern Hubraum bildete die Grundlage für den Motor des Porsche 935. Die Ursprungsversion erhielt einen Turbolader mit Ladeluftkühlung, der dem Motor eine Leistung von 590 PS verlieh. Der ein Jahr später eingesetzte 935/77 hatte den gleichen Motor eingebaut. Jedoch ersetzte Porsche den großen Turbolader durch zwei kleinere KKK-Turbolader, um das Ansprechverhalten zu verbessern und das sogenannte Turboloch zu minimieren. Zusammen mit einem neuen, größeren Ladeluftkühler leistete der Motor bei 1,4 bar Ladedruck und einer Drehzahl von 8000/min maximal 630 PS.

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Porsche 935/77

 

Der Porsche 935/77 startete in der Saison 1977 bei der Sportwagen-Weltmeisterschaft, der DRM und der IMSA. In allen Serien war der Wagen sehr erfogreich und belegte fast durchwegs erste Plätze und die Ränge. Die DRM 1977 gewann Rolf Stommelen, bei der Sportwagen-Weltmeisterschaft konnte der 935 den Herstellertitel in der Marken-Weltmeisterschaft erringen. Mein Modell zeigt den Martini-Porsche 935/77 #1, wie er im 6-Stunden-Rennen von Brands Hatch mit Jacky Ickx und Jochen Mass am Steuer am Start war. Den beiden gelang ein ein ungefährdeter Gesamtsieg mit einem Vorsprung von zwei Runden auf den Zweitplatzierten.

Quelle: Wikipedia

Christian Wenzl

Publiziert am 23. Juli 2024

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