1987 Oldsmobile Delta

NASCAR, #55 "Skoal Classic", Phil Parsons

von Thomas Lutz (1:24 Monogram)

In den 1980er Jahren war die Dominanz der GM-Cars im NASCAR Winston Cup erdrückend. Alle Meistertitel der Herstellerwertung von 1980 bis 1990 gingen an Chevrolet oder Buick.

Chrysler, Dodge und Plymouth waren nicht mehr vertreten und den wenigen Ford Thunderbird standen Chevrolet mit dem Monte Carlo, Pontiac mit dem Grand Prix, Buick mit dem Regal und LeSabre und Oldsmobile mit dem Cutlass und Delta gegenüber.

Chevrolet und Pontiac hielten lange, von 1980 bis 1987 an den Modellen Monte Carlo und Grand Prix fest, deren Chassis und Karosserien in den letzten Jahren bereits veraltet waren und nur aerodynamische Faceliftings mit dem Aerocoupe oder Grand Prix 2+2 erhielten.

Oldsmobile ersetzte den veralteten Cutlass im Jahr 1986 mit dem Modell Delta 88 der 6. Generation, der wesentlich moderner wie seine Konzerngeschwister von Chevrolet und Pontiac war.

Auch das Team der Jackson Brothers Racing setzte den neuen Oldsmobile Delta ein. Das Single Car Team hatte als Fahrer Phil Parsons, den jüngeren Bruder des 1973 Winston Cup Champions, für 28 Rennen im Team, auf dem Wagen mit der Startnummer 55 und Tom Sneva für das erste Saisonrennen in Daytona auf der Startnummer 66.

Phil Parsons kam mit dem #55 Oldsmobile 7x in die Top10 und erreichte als bestes Ergebnis einen 4. Platz beim Rennen „Sovran Bank 500“ am 26. April 1987 auf dem Martinsville Speedway in Virginia. In diesem Rennen allerdings noch mit dem Sponsor „Copenhagen Tobacco“.

Das alte Decal No. 87-55 von JNJ Decals enthält nur die Startnummern, die Sponsor Schriftzüge, den Fahrernamen und einige Kleinsponsorendecals. Die Fender und Seitendecals müssen aus der Grabbelkiste beigesteuert werden. Mittlerweile gibt es einen neuen, besseren und vollständigeren Decalbogen von Powerslide.

Autos mit Charakter eben ...

... wo auch immer Modelle gebaut werden

Thomas Lutz,
stockcarmodels.weebly.com

Publiziert am 15. Oktober 2024

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17. bis 31. November