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1989 Chevrolet Camaro

ASA 1989, #84 “Pro Am Leasing”, Bob Senneker

von Thomas Lutz (1:24 Revell)

1989 Chevrolet Camaro

Nach vielen Jahren Plastikmodellbau in meinem Spezialgebiet NASCAR musste mal ein wenig Abwechlsung in den Hobbyraum. Vor den Stock Cars hatte ich lange Zeit US-Trucks gebaut und sporadisch wird ab und zu auch noch ein Truck fertig. Dem Maßstab 1:24 wollte ich treu blieben und so entstand die Idee Rennwagen aus anderen Rennserien zu bauen, allerdings immer nur ein Auto aus jeder der verschiedenen Rennserien.

1989 Chevrolet Camaro

Sieben Modelle sind bereits in Modellversium zu sehen:

  • IMSA 1983 Ford Mustang GTO #06
  • FIA WRC 1974 Lancia Stratos HF #1 “Alitalia”
  • DTM 1994 AMG Mercedes 190C #15 “ProMarkt”
  • IMCA Hobby Stock Monte Carlo #2 „Texas Longhorns”
  • JGTC 1996 Nissan Nismo GT-R #556 “Kure”
  • FIA Gruppe C 1988 Toyota 88C-V #37 “Taka-Q”
  • SCCA 1995 Porsche 911 GT2 #35 “Tide” 

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Die American Speed Association ASA wurde 1968 gegründet und war wie die NASCAR eine Rennsportorganisation für Stock Car Motorsport. Die Divisions unter der ASA gliederten sich in Late Models, Sprint Cars, Race Trucks, Modifieds, Sport Compacts und National Stock Cars. Die ASA fuhr auf kleineren Speedways wie z.B. dem Toldo Speedway, Illiana Motorspeedway, Lebanon I-44 Speedway und dem Desoto Superspeedway, als auch auf dem Straßenkurs von Mosport. In der Saison 2004 kam die ASA in finanzielle Probleme wegen fehlender Sponsoren, Werbeeinnahmen und TV Übertragunsrechten und wurde zum Ende der Saison aufgelöst. Von 2005 bis 2013 versuchte man noch mit einer Serie ASA Member Track National die Organisation weiterzuführen, was aber letztlich ebenfalls scheiterte. Die europäische Stock Car Serie ASCAR Mintex (2001 – 2005) übernahm das technische Reglement der ASA AC Delco Challenge und die meisten Teams kauften gebrauchte ASA Stock Cars auf für die Rennen in England, Frankreich und Deutschland.    

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Eine Sammlung mit Modellbausätzen speziell von ASA Rennwagen im Maßstab 1:24 wäre sehr überschaubar. Revell brachte als einziger Hersteller Bausätze von ASA Stock Cars heraus und zwar ganze fünf Stück. Die Serie bestand aus den Bausätzen No. 7138 „ProAm Leasing Camaro“, 7141 „SAI Lane Automotive Camaro“, 7145 „Superflo Camaro“, 7445 „Zerex Ford Thunderbird“ und 7448 „Fel-Pro Thunderbird“, alle aus der Saison 1989. Diese Camaros und Thunderbirds waren allerdings keine ASA AC Delco National Stock Cars, ähnlich den NASCAR Winston Cup Stock Cars, sondern gehörten zur Klassifizierung der sogenannten Late Models.

1989 Chevrolet Camaro

Der Revell ASA Camaro unterscheidet sich deutlich von den NASCAR Stock Cars und hat einen ganz anderen Aufbau des Gitterrohrrahmens. Der Zusammenbau nach Bauplan gestaltet sich aber problemlos und beim Begriff der „Mouse Engine“ für einen Small-Block V8 Motor konnte man schon ein wenig schmunzeln. Was hinter dem großen Teich als kleiner Motor angesehen wurde, war gegen die Motoren in Europas Auto immer noch brachial.  

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Bob Senneker hatte den Spitznamen „Bluebird“ da über viele Jahre hinweg seine Rennwagen in Blau lackiert waren. Mit seinen Sponsoren ProAm Leasing, Elk Vans und Baker fuhr Senneker als Short Track Spezialist diverse Rennen in der ASA Rennorganisation vornehmlich bei Late Models und Modifieds auf Chevrolet Camaro und Ford Thunderbird. In der ASA AC Delco Stock Car Serie aber auch auf Chevrolet Lumina und 1998 eine komplette Saison auf einem Ford Thunderbird mit der Startnummer 80. Zwischen 1968 bis 1983 fuhr Senneker im NASCAR Winston Cup insgesamt acht Rennen und in der NASCAR Winston West Serie weitere sechs Rennen von 1991 bis 1993.

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1989 Chevrolet Camaro

 

Thomas Lutz,
stockcarmodels.weebly.com

Publiziert am 29. Dezember 2020

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