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Honda CB750F

von Tobias Standau (1:6 Tamiya)

Honda CB750F

Diesmal möchte ich ein etwas größeres Modell vorstellen. Es handelt sich um eine Honda CB750F von Tamiya im Maßstab 1:6.

Schon der Karton hatte eine stattliche Größe und hielt eine Vielzahl von Teilen zum Bau der Maschine bereit, darunter auch etliche Metallteile, Gummireifen sowie Schlauchmaterial und unzählige Schräubchen. Der Zusammenbau verlief nicht immer zügig, aber - soweit ich mich erinnern kann - problemlos. Wie bei Tamiya üblich, stellt einen die Bauanleitungen vor keine großen Rätsel.

Honda CB750F

Begonnen habe ich mit dem Rahmen und dem Motorblock. Der Rahmen wurde von mir mit Tamiyaspray glänzend schwarz gesprüht. Da mir die silbern bedampften Motorteile nicht so recht gefallen wollten, entschied ich mich, die Beschichtung mittels Backofenreiniger zu entfernen und anschließend mit AlcladII „Halbmatt Aluminium“ neu aufzutragen. Das ist zwar sehr aufwendig, aber das Aussehen ist am Ende um einiges realistischer.

Honda CB750F

Auch die meisten Chromteile wurden entchromt und mit AlcladII „Chrom“ neu beschichtet. Vor allem bei den Auspuffen ist das nötig gewesen, da diese jeweils aus zwei Teilen zusammengesetzt wurden und ich so die Klebenaht kaschieren konnte.

Honda CB750F

Da die Bausatzteile alle relativ groß sind, wurde fast alles mit der Airbrush lackiert. Die silbernen Applikationen an den Felgen mussten dann allerdings doch ziemlich mühevoll mit dem Pinsel aufgebracht werden. Erwähnenswert ist sicherlich auch noch, dass einige Teile wie die Fußbremse und der Ständer durch kleine Federn beweglich gestaltet sind. 

Honda CB750F

Die größte Herausforderung war die Lackierung der Verkleidungsteile. Da ich bereits eine silberne Honda CB750F im Maßstab 1:12 gebaut habe, entschied ich mich diesmal dafür, die Maschine rot zu lackieren. In der Bauanleitung wird jedoch kein Hinweis gegeben, wie man den richtigen Farbton aus Tamiyafarben mischen kann, daher suchte ich im Internet nach dem originalen Honda Farbcode, der sich auch recht schnell fand, nämlich R107 CU. Mit dieser Angabe konnte ich bei www.zero-paints.com in England den richtigen Lack mischen lassen.

Honda CB750F

Die Lackierung war ziemlich langwierig. Zunächst musste eine Grundierung aufgebracht und mehrfach glatt geschliffen werden. Anschließend wurden mehrere dünne Schichten silberner Farbe gesprüht. Die Farbe trocknet sehr schnell, sodass ich relativ schnell vorankam. Es folgten drei dünne Schichten des transparenten roten Lackes und eine Schicht Klarlack (ebenfalls von Zeropaints). Letzterer muss aus zwei Komponenten angemischt werden, ist hochglänzend und soll mindestens 24 Stunden trocknen. 

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Danach wurden die Abziehbilder aufgebracht und mit einer weiteren Schicht Klarlack versiegelt. Wie ich finde, lohnt sich dieser Aufwand auf jeden Fall - immerhin ist so ein Riesenmotorrad ein absoluter Blickfänger in der Vitrine.

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Tobias Standau

Publiziert am 25. April 2010

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