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Koensayr BTL A4 Y-Wing

von Michael Wittmann (1:72 Bandai)

Zum Vorbild

Die BTL Y-Wing Starfighter waren eine Serie von Mehrzweck-Starfighter-Bomber, hergestellt von Koensayr Manufacturing. Während der Klonkriege von der Galaktischen Republik in Auftrag gegeben, dienten viele überlebende Y-Wings während des Galaktischen Bürgerkriegs der Allianz zur Wiederherstellung der Republik. Diese Raumfahrzeuge waren eine Kombination aus Sternenjäger und Langstreckenbomber.

Koensayr BTL A4 Y-Wing

Der Y-Flügel des BTL-B bestand aus einem Cockpitabschnitt, der über einen verstärkten Mittelholm und einen Querflügel mit zwei großen Koensayr-Ionentriebwerken verbunden war. Das unter Druck stehende Cockpit beherbergte einen Piloten (und bei einigen Modellen einen Richtschützen). Einige Cockpitabschnitte wurden so modifiziert, dass es sich um vollständig geschlossene Fluchtfahrzeuge mit Repulsorantrieb handelte, obwohl die meisten Y-Flügler über traditionelle Schleudersitze verfügten.

Koensayr BTL A4 Y-Wing

Jedes Triebwerk war mit vier starken Pylonen ausgestattet, die sich nach hinten erstreckten, um eine lange Triebwerksgondel zu tragen, an deren Ende sich ventrale Scheiben befanden, die den Schub zur Manövrierfähigkeit umlenkten. Im hinteren Mittelholm waren zwei Schubkontrolldüsen angebracht, um dem Y-Flügel mehr Agilität zu verleihen. Im Hals und in den Flügeln waren Repulsorlifte angebracht, um einen atmosphärischen Flug zu ermöglichen. Ein Kraftstoffrecyclingsystem verlieh dem Y-Wing extreme Effizienz bei Langstreckenmissionen. Für den Fall, dass das Fahrzeug notlanden müsste, könnte der Pilot den Treibstoff aus den Triebwerken ablassen. 

Koensayr BTL A4 Y-Wing

Als Bewaffnung war der Y-Flügel mit zwei nach vorne gerichteten Laserkanonen ausgestattet. Diese Waffen, die dazu bestimmt sind, die Rümpfe von Schlachtkreuzern zu durchdringen, könnten verheerende Auswirkungen auf kleinere Ziele haben und ein fünfstöckiges Steingebäude mit nur wenigen Schüssen zum Einsturz bringen. Als Verstärkung dienten zwei SW-4- oder SW-5-Ionenkanonen, die auf einem rotierenden Turm montiert waren, der je nach Variante entweder von einem speziellen Richtschützen oder vom Piloten gesteuert wurde. Schließlich gab es ein Paar MG7-Protonentorpedowerfer, jeder mit einem Sechs-Schuss-Magazin. Neben Protonentorpedos könnten diese Trägerraketen auch andere Waffen abfeuern, darunter Erschütterungsraketen, Protonenbomben und Streuraketen. Der Starfighter war in der Lage, eine enorme Feuerkraft zu entfesseln, insbesondere wenn er in Gruppen eingesetzt wurde: Ein Geschwader von Y-Flügeln konnte genug Geschütze transportieren, um eine ganze Stadt zu zerstören und das Schlachtfeld in blendend weiße Detonationen zu tauchen, die die Sensoren durcheinander brachten. Der Y-Flügel konnte auch externe Kampfmittel tragen, die direkt an seinem Rumpf montiert waren, wie zum Beispiel eine Elektro-Protonen-Bombe.

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Koensayr BTL A4 Y-Wing

 

Zum Modell

Bandai brachte den Y-Wing 2015 zum ersten mal auf den Markt. 2017 und 2023 erfolgten Wiederauflagen. Bandai ist bei den Star Wars-Bausätzen der Hersteller, der sich komplett an den ursprünglichen Filmmodellen orientiert und diese auch 1:1 in den Bausätzen umsetzt.

Koensayr BTL A4 Y-Wing

So kann man auch auf einigen Teilen sehen, wo sie ursprünglich herkamen. Beim Y-Wing ist zum Beispiel die Heckplatte das Motordeck eines Panther-Panzers. Solche Teile aus damals erhältlichen Plastikbausätzen finden sich bei allen Filmmodellen. Man hat verwendet, was verfügbar war.

Koensayr BTL A4 Y-Wing

Das Modell des Y-Wing gehört zu den etwas aufwändigeren der Reihe. Das liegt an den vielen Leitungen, die einzeln am Modell angebracht werden müssen. Das erleichtert aber die Lackierung auch ungemein. Das Modell besticht durch eine perfekte Passgenauigkeit und - wie oben beschrieben - durch perfekte Details. Lackiert wurde wieder mit Farben von Tamiya. Anders als die Schiffe des Imperiums sieht man den Schiffen der Rebellen an, dass sie schon einiges hinter sich haben. Viele Lackschäden, Kampfspuren usw. zeugen von dem langen und harten Einsatz im Kampf gegen das Imperium. Das wurde auch so am Modell umgesetzt.

Koensayr BTL A4 Y-Wing

Langsam habe ich die Star Wars-Serie der 1:72er Modelle von Bandai komplett. Ein paar ungebaute liegen noch daheim und ich hoffe, dass ich damit bald fertig werde. Ob Bandai nochmal neue Modelle aus Star Wars bringt, ist ungewiss. Es wäre zu hoffen, da es noch etliche Raumschiffe gibt, die in der Szene bestimmt guten Absatz finden würden. 

Weitere Bilder vom Bau und andere Modelle findet man auf meinem Instagram Account: blue_patriot_mustang_

Koensayr BTL A4 Y-Wing

Michael Wittmann

Publiziert am 06. April 2024

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