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Bell UH-1D

von Hans-Joachim Hockl (1:32 Revell)

Bell UH-1D

Diesen Bausatz habe ich in den achtziger Jahren erstanden und begonnen. Dann lag er einige Jahre angefangen in der Ecke herum, bis ich mich Ende letzten Jahres dazu durchgerungen habe, selbigen endlich fertigzustellen. Es sollte eine Maschine im alten Tarnkleid Gelboliv über alles werden. Dazu mussten dann aber noch einige Änderungen vorgenommen werden. Zum einen mussten die Kühlrippen an der oberen Turbinenverkleidung geändert werden, wobei ich auf den Umbausatz von DF-HELOSTUFF zurückgriff.

Bell UH-1D

Dieser Umbausatz mit der Nr. DF83232 beinhaltet die Kühlrippen, Seiltrenner, Rundumwarnleuchte, diese kleine U-förmige Antenne am Bug, sowie zwei neue Schiebetüren mit den richtig angeordneten Fenstern und Scheiben. Die Scheiben sind tiefgezogen und beinhalten zwei mal die Bubblefenster und zwei mal die glatten Fenster. Ich habe bei meinem Modell jedoch nur die Kühlrippen benötigt, von denen ich mir einen Resinabguß machte, da ich die anderen Teile für eine weitere UH-1D benötigen werde und zwar in der Version vom Heer. Zurück zum Modell: der Revellbausatz weist an der Oberseite Höhe Cockpit eine Wulst auf, ebenso an der Unterseite der Kabine im Bereich zum Heckausleger. Diese Wülste müssen entfernt und die Öffnungen mit Plastikplatten verschlossen und verspachtelt werden. Da beim Verschleifen, insbesondere auf der Oberseite, wichtige Details des Antirutschbelages verloren gehen, habe ich mir den Bereich des Begehfeldes aus einem 400er Naßschleifpapierbogen in anthrazit ausgeschnitten und anschließend mit einem Pritt-Stift auf das fertig lackierte Modell aufgeklebt.

Bell UH-1D

Die Innenausstattung fehlte leider bei meinem Modell, da ich die Vietnam-Variante hatte. Bei der Neuauflage von Revell ist sie aber vorhanden und so schrieb ich auch hier wieder die Abteilung X von Revell an, welche mir ein günstiges Kaufangebot für diese Teile machte und nachdem ich das Geld überwiesen hatte, lagen die Teile auch schon in meinem Briefkasten. Danke nochmals dafür an Revell. Nachdem alles bemalt und eingebaut war, beklebte ich die Außenseiten der Klarsichtteile mit Abklebeband und schnitt die Überstände mit einem scharfen Bastelmesser randgenau ab. Anschließend klebte ich die Klarsichtteile an ihre vorgesehenen Stellen ein. Im F40 Heft der Bell UH-1D der Luftwaffe wurde ich dann fündig, welche Maschine es werden sollte. Bei meiner Wahl achtete ich darauf, das es eine Maschine war, welche noch die glatten Fenster (man erinnere sich, die korrekten Türen mit den Bubble-Fenstern benötige ich noch für ein anderes Modell) in denTüren hatte und bei der 71+31 vom HTG 64 wurde ich fündig. Dass die beiden Fenster in der Bausatztür nicht gleich groß sind, finde ich, fällt erst beim genaueren hinschauen auf und ich kann damit leben. Zum lackieren verwendete ich diesmal Farben von FrickWork und zwar Gelbolive RAL6014 und Narzissengelb RAL1007. Zum verarbeiten mit der Airbrush müssen diese Farben stark verdünnt werden. Als Verdünnung nimmt man am besten Nitroverdünnung 60% und Farbe 40%.

Bell UH-1D

Nachdem die Lackierung abgeschlossen war, kamen Fragen bezüglich der Warnhinweise sowie der übrigen Abziehbilder auf. Bei den Warnhinweisen wird einem wieder bei Helostuff geholfen mit dem Bogen DF21232. Bei den übrigen Abziehbildern konnte wieder einmal HaHen helfen mit dem Bogen 32020. Beide Bögen ließen sich sehr gut verarbeiten.

Bell UH-1D

Von HaHen stammen die Geschwaderwappen, der Luftwaffe-Schriftzug, Kreuze und Zahlen. Von Helostuff die Walkway-Streifen und alle Stencils in gelb.

Bell UH-1D

Soviel zu meinem „Teppichklopfer“, welcher ja früher mehrfach täglich über unseren Köpfen zu hören war.

Bell UH-1D

Hans-Joachim Hockl

Publiziert am 04. März 2022

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