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Dassault Mirage 2000N

4-BA, Escadron 2/4 „La Fayette“, 1998

von Michael Eilers (1:72 Heller)

Eine Besonderheit innerhalb der 2000er-Serie der Mirage stellt die 2000N dar. Sie wurde für Angriffseinsätze aus der zweisitzigen 2000B-Trainerversion entwickelt. Die 2000N ersetzte ab 1983 die Mirage IV.P in der primären Rolle der atomaren Abschreckung, daher ihre Bezeichnung „N“ für Nucléaire.

Quelle: Wikipedia

Dassault Mirage 2000N

Diese 2000N ist mein vorläufig letzter 1:72 Mirage 2000-Bausatz, der sich noch in meinem Vorrat befand – diesmal aus dem Hause Heller. Im Gegensatz zu den mir bekannten Revell Bausätzen der Mirage 2000C und Mirage 2000D ist der Heller-Bausatz in einigen Punkten anders aufgebaut:

Die Kabinenhaube ist einteilig
Die Antennen am Rumpf sind bis auf eine (unterm Rumpf) vorbildgetreu vorhanden
Das Staurohr ist an einer Rumpfspitze direkt mit angespritzt (und brach mir daher zweimal im Laufe der Arbeiten ab)
Auf der Tragfläche gibt es erhabene und versenkte Beplankungsstöße
Das Cockpit bzw. die Schleudersitze sind deutlich einfacher ausgeführt

Dassault Mirage 2000N

In diesem Fall wollte ich jedoch nicht mehr Arbeit oder Zukaufteile in das Projekt stecken, um gerade den letzten Punkt aufzuwerten und habe daher alles nach Anleitung gebaut.

Einzige Zugeständnisse waren der Decalbogen sowie Außentanks von Syhart – letztere waren notwendig, weil die Heller-Tanks bereits bei einem anderen Modell (2000D) verbaut waren.

Dassault Mirage 2000N

Die Passgenauigkeit ist quasi mit der der Revell-Bausätze vergleichbar; so müssen vor allem der Spalt zwischen Rumpf und Tragflächenoberteile, sowie die Absätze und Spalten bei den Lufteinlässen zu- bzw. aufgespachtelt werden.

Eine weitere Gemeinsamkeit zwischen den Bausätzen beider Hersteller sind die Kanonrohrmündungen an der Rumpfunterseite – die gibt es im Original bei den Zweisitzern nicht und wurden dementsprechend aufgefüllt. Ansonsten verlief der Bau erfreulich problemlos.

Dassault Mirage 2000N

Die Außentanks von Syhart waren erfreulich detailreich und werten das Modell qualitativ und auch vom Gesamterscheinungsbild auf. Der Decalbogen ist ein Augenschmaus, benötigt aber aufgrund der Vielzahl und der teilweise winzigen Größe der Decals etwas Geduld und die eine oder andere Schaffenspause. Abschließend möchte ich die Bilder für sich sprechen lassen: