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Lockheed Martin AC-130J Ghostrider

4th Special Operations Squadron, Hurlburt Field, Florida, 2022

von Jost Schreiber (1:72 Zvezda)

Das Original

Die Entwicklung der AC-130 geht auf den Vietnamkrieg zurück. Dort wurde ein Flugzeug benötigt, das ausdauernd über der Kampfzone Ziele mit Rohrwaffen bekämpfen konnte. Über die Jahre wurde die Gunship immer mit neuen Varianten weiter entwickelt.

Hier ein paar der bekannten Versionen:

AC-130A Spectre
AC-130H Spectre
AC-130U Spooky
AC-130W Stinger
AC-130J Ghostrider

Lockheed Martin AC-130J Ghostrider

Die AC-130J Ghostrider wurde aus der C-130J Super Hercules entwickelt und wurde ab 2015 auf der Hurlburt Field stationiert.

Die Bewaffnung besteht aus einer Lafette für 1x30 mm Kettenmaschinenkanone sowie eine Lafette für 1x105 mm Haubitze. An den beiden Außenpylons können verschiedene Bomben und Raketen angebracht werden.

Lockheed Martin AC-130J Ghostrider

Das Modell

Das Modell dieser AC-130J Ghostrider entstand aus dem Zvezda Bausatz. Der Bausatz beinhaltet nur wenige Antennen, sodass wieder viele Teile angefertigt werden mussten. Daneben wurden auch diverse Verstärkungsstreifen- und Platten am Rumpf angebracht. Der Air Refueling Bereich (ARR) musste ebenfalls neu aufgebaut werden.

Die Rumpfunterseite erhielt viele neue Antennen, der Heckkonus neu gestaltet. Auf den Tragflächen wurden Streifen für die Produktion Breaks (Tragflächentrennung) aufgeklebt und ebenfalls 4 Antennen angebaut. Alle Antennen (Bausatz und Angefertigte) erhielten eine Grundplatte, was an Flugzeugen so üblich ist. Also viel Arbeit, die sich aber lohnt, den das Modell wird dadurch stark aufgewertet.

An den Waffenträgern hängen 8 GBU-39 Bomben, die von Eduard stammen.

Lockheed Martin AC-130J Ghostrider

Die Lackierung und Decals

Das Modell ist in einem 2-Farben Anstrich gespritzt. Wie immer verwendete ich dazu die Xtracolor Farben FS16293 für die Unterseite sowie die Farbe FS16118 Gunship Grey, Nach dem Aufbringen der Decals wurde matt lackiert, um den FS36. . . Standard zu erhalten.

Die Decals wurden von mir entworfen und dann komplett von einer Firma als Laserdruck erstellt. Das Bausatz-Decal des Tods im Gewand ist etwas blass und so habe ich es neu gedruckt. Die Decals aus dem Bausatz allgemein kann man vergessen. Besonders die Laufweg-Decals sind nicht ganz richtig und passen farblich nicht. Außerdem neigen sie zum Reißen. Die Decals für die Prop-Spitzen sind ebenfalls falsch. Sie müssen weiß sein.