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Unimog 1300 L

FlKfz 1000

von Diethelm Berlage (1:35 Revell)

Unimog 1300 L

Als ich 1999 meinen Sanitäts-Unimog mit gescratchtem Kofferaufbau gebaut hatte, kam auf Ausstellungen oft die Frage, wo man das kaufen könnte. Leider musste ich passen, da es ja ein Einzelstück war. Etwa im Jahr 2000 überlegte ich mir, den Lösch-Unimog zu bauen. Also baute ich ihn gleich so, um Resinabgüsse zu machen. Leider hatte ich das FLKfz (Feuerlösch-Kraftfahrzeug) nie in Natur gesehen. Die einzigen Vorlagen waren Fotos und das zivile TLF 8 in 1:24 von Revell, welches mir ein Freund zur Verfügung stellte. Die Grundlage meines Löschaufbaues bildete wieder das von mir gerne verwendete etwa 2 mm dicke grüne Plastikmaterial. Darauf klebte ich als zweite Schicht das weiße Sheet, bei dem ich die Jalousien wie ein Fenster frei ließ.

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Für die Jalousien nutzte ich profiliertes Sheet von „evergreen". Das rote Dachmaterial war die raue Folie eines Schnellhefters, die fast wie Riffelblech wirkt. Damals gab es noch keine Riffelblechplatten in der Größe in 1:35. Als Kleinteile fertigte ich mir die Griffe an den Jalousien, Arbeitsscheinwerfer sowie Sirene, RKLs (Rundumkennleuchten) und zwei Hupen auf der Stoßstange. Die Dachleiter war ebenfalls Eigenbau und die Leiter am Heck war von einem 1:32er Flugzeug. Für dieses Modell war die Dachreling noch von einem „Kramanbieter" auf einer Messe. Später fand ich dann „Eisengeländer in HO", die fast perfekt passen. Etwa zwei Jahre war das Modell im Rohbau auf Ausstellungen unterwegs, als ich mich dann 2002 zum Lackieren entschied. Ich kannte dieses Fahrzeug in Rot, Bronzegrün und Fleckentarn. Da ich zu der Zeit an meiner Somalia-Sammlung arbeitete, entschied ich mich für Grün mit Weiß übergepinselten Jalousien und UN-Decals.

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Im Laufe der Jahre erwies sich mein dickwandiger Resin- Aufbau als nachteilig. Der Revell-Kunststoff ist ziemlich weich und die Fahrwerkselemente sehr dünnwandig, so dass es schon mal zu Achsbruch kam. Immerhin ist das Modell bei etwa zehn Ausstellungen im Jahr oft unterwegs.

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Diethelm Berlage,
didi-berlage.blogspot.de

Publiziert am 11. November 2009

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