Schützenpanzer Pumavon Dietmar Ehret (1:35 Revell)
Abwechslung im Modellbauleben ist aufgrund der großen Vielfalt auf dem Markt sehr einfach. Im Vorfeld habe ich mich schon für ein BW-Panzerfahrzeug festgelegt. Es sollte ein einfacher Bausatz sein, um das Lackieren und das Altern auszuprobieren. Schon vor einiger Zeit bin ich auf den Puma Bausatz von Revell aufmerksam geworden, der mir hierfür geeignet erschien.
Revell offeriert seit 2012 diesen Puma-Bausatz in gewohnter dunkelgrüner Revell-Qualität. Wie üblich liegt eine Vinylkette bei, macht aber am Modell einen guten Eindruck. Beim Recherchieren sind mir Unterschiede zur aktuellen BW-Version aufgefallen. Dargestellt ist offenbar die Variante mit Schutzstufe A aus dem ersten Beschaffungslos oder eines der ersten 20 Vorserienfahrzeuge bei der Bundeswehr, was sich auch mit dem Erscheinungsdatum des Kits decken würde.
Der Unterschied zur aktuellen Version ist deutlich im Heckbereich, Turmoberseite, Minenschutz, Wanne und Frontbereich feststellbar (Erhöhter Schutz gegen Bomblet und Minen). Diese zusätzlichen Schutzmaßnahmen werden auch als Schutzstufe C bezeichnet. Leider fehlt eine genauere Beschreibung im Bausatz. Der Bausatz lässt sich einfach OOB bauen und ist sehr schön detailliert. In Anbetracht des Preis/Leistungsverhältnisses ist der Bausatz absolut empfehlenswert.
Der Bausatz ist auf der Revell-Seite als „ausverkauft“ deklariert. Wenn man Wünsche äußern dürfte, dann wäre eine weitere, überarbeitete Version mit der zusätzlichen Panzerabwehrrakete Spike-LR / MELLS eine schöne Ergänzung. Der Hersteller Rye Field Model zeigt dagegen die aktuelle Puma-Variante der Bundeswehr mit den oben beschrieben Erweiterungen.
Lackiert wurde mit Vallejo-Farben und mit dem ebenfalls von Vallejo angebotenen „Staub“ habe ich mein Modell etwas verschmutzt. Das Tarnnetz wurde aus einer Mullbinde, Sprühkleber, Farbe und Streumaterial selbst hergestellt. Dietmar Ehret, Publiziert am 11. Mai 2019 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |